Baubericht: Kampfhubschrauber AH-64 A 'APACHE'

Schon von jeher hatte ich Interesse an Hubschraubern aller Art - und die außergewöhnlicheren 'Drehflügler' erweckten meine besondere Aufmerksamkeit.
Bereits beim offiziellen Erscheinen dieses Kampfhubschrauber's war ich gepackt von dessen Leistungsfähigkeit, Kampfkraft und der Form/des Aussehens. Die ersten beiden Argumente sind für den Modellbauer uninteressant, die Form des 'APACHE' war jedoch bei der offiziellen Vorstellung schon außergewöhnlich. Und meine Gedanken gingen dahin, dass es bestimmt irgendwann einmal reizvoll wäre, diesen Helikopter im Modell zu bauen.

Dieser Bausatz fiel mir erstmals im Jahr 2003 auf, als ich in einem Spielwarengeschäft auf der Suche nach einem anderen Modell war, unter anderem aus dem Grund, dass der Maßstab 1/35 betrug, meiner 'bevorzugten Grösse'. Der Ladenpreis betrug nicht ganz 50 Euro - was mir zu diesem Zeitpunkt zuviel war. Mein Interesse am 'APACHE' war jedoch geweckt und immer wieder dachte ich daran, diesen amerikanischen Kampfhubschrauber irgendwann zu erwerben und zu bauen.
Das Modell der koreanischen Firma KANGNAM war in zwei Versionen auf dem Markt, als AH-64 A (mein Bausatz) und als AH-64 D. Der D-Apache hat auf dem Kopf des Hauptrotor's noch 'einen Pilz', das LONGBOW-RADAR - welches diese Hubschrauberversion zu einem (wenn nicht sogar dem) schlagkräftigsten Helikopter weltweit gemacht hat.

Ungefähr 2005 stolperte ich sozusagen wieder über diesen Bausatz, jetzt bei der Suche im Internet - und hier in einem Online-Aktionshaus. Der Ladenpreis war mir noch im Gedächnis, ich konnte den Bausatz schließlich für die Hälfte ersteigern.
Nach Erhalt und "Inspektion" des Inhalt's - und erst recht während des Bau's - war ich einigermassen froh, "nur" den Preis aus dem Internet bezahlt zu haben. Neben der sog. Besatzung war die Passform so übel, dass ich den Ladenpreis für total ungerechtfertigt halte! Aber zu diesen Schwierigkeiten zeige ich mehr in den einzelnen Bauabschnitten.

Nachdem der 'APACHE' etwa zwei Jahre in meinem Lagerbestand vor sich hinschlummerte, zog ich ihn dann im September 2007 hervor. Zwischenzeitlich konnte ich noch von der Fa. EDUARD einen Ätzteilsatz für das Cockpit (Interieur) erwerben, der mich jedoch genauso viel gekostet hat wie der eigentliche Bausatz.

Den folgenden Baubericht habe ich schon - damals aktuell und in chronologischer Reihenfolge - in einem Modellbauforum veröffentlicht. Hier, für meine Homepage, teile ich den Bau in verschiedene Bauabschnitte auf, die nicht dem zeitlichen Ablauf entsprechen. Auf diese Weise ist es aber einfacher bzw. nachvollziehbarer, wie ich bei den einzelnen Bauteilen vorgegangen bin.
Der Bau dieses Hubschraubermodells ist eigentlich recht unspektakulär, aufgrund der vielen Fehler im Bausatz habe ich mich aber dazu durchgerungen, diesen Bericht ebenfalls hier einzustellen. Als (unerlässliches) Referenzmaterial dienten mir - neben vielen Bildern aus dem Internet - folgende Nachschlagewerke:

  • Verlinden Publications: AH-64 A Apache
  • Squadron Aircraft # 95: AH-64 Apache in Action

 

 

Teil 1: Interieur
Teil 2: Einzelteile für den Rumpf
Teil 3: Rotoren
Teil 4: Raketenbewaffnung
Teil 5: 30mm-Kanone
Teil 6: Rumpfmontage
Teil 7: Rumpflackierung
Teil 8: Endmontage

 

 

Teil 1: Das Cockpit & die Piloten

 

Bei einem Modell mit Inneneinrichtung ist das "Machen" dieses Interieur's logischerweise die Voraussetzung und der erste Abschnitt beim Bau. Ich habe an mich den Ansporn, möglichst viele Ätzteile auch zu verwenden/verbauen, wenn ich mir einen PE-Satz gekauft habe. Bevor ich die Spritzgussteile ersetze oder wegschleife/wegzwicke, müssen die Ätzteile fertig sein - sonst könnte es möglicherweise 'böse' enden. An diese (meine) Vorgabe habe ich mich auch beim Apache gehalten.
Nach einem mehrfachen Vergleich zwischen Bau- und PE-Satz fertigte ich zuerst verschiedene Einzelteile an. Hier waren es die Armaturenbretter, die Pedale der beiden Piloten, die gepanzerten Pilotensitze und die Panzerung des Cockpits (Bilder von links nach rechts):

 

Bei der Cockpitpanzerung waren verschiedene 'Platten' zu verkleben, die teilweise noch an die Form des Cockpitinneren angelichen werden mussten. Das hat sowohl für den Piloten (hinten im Cockpit) als auch für den Bordschützen (Co-Pilot vorn) gegolten. Die auf dem linken Bild erkennbaren weissen Flecken stammen von ausgeblühtem Sekundenkleber, den ich vorsichtshalber etwas reichlicher verwendet habe. Das Beseitigen ist aber kein Problem. Es genügt, z. B. mit einem Skalpell diese Ausblühungen wegzukratzen.
Nach einer Sichtung von Originalbildern habe ich die Seitenarmaturen noch - zusätzlich zu den PE-Teilen - aufgewertet. Oben und unten verlaufen Kabel, die mit PE-Streifchen befestigt wurden (rechts).

Nachdem die Panzerplatten angebracht waren, konnte ich die Pedale verkleben. Nach der PE-Anleitung sollte man die PE-Pedale ohne alles verbauen, aber nach einigen Passproben, entschloß ich mich dazu, die Querstrebe des Spritzgussteil's als Stabilisator zu benutzen.
Platzmässig besteht hierbei kein Problem.

Weiterhin beim Bordschützen sind in der Cockpitkanzel verschiedene Ätzteile vorgesehen. Wiederum nach Abgleich mit Originalbildern wurden dann Rückspiegel, ein Kabelbaum und weitere Miniteile verbaut (Bild rechts).
Die Kanzel habe ich hier schon maskiert - sowohl von innen als auch von außen (Makiertape von Tamiya). Die Cockpitkanzel selbst ist nicht besonders gut vom Hersteller gemacht worden. Innen sind gewisse Strukturen gegossen, sprich eingearbeitet worden. Von außen jedoch ist die Kanzel total glatt - ohne jegliches Detail. Nach den heutigen Ansprüchen der Modellbauer (und dem Preis des Bausatzes) ein nicht unerheblicher Mangel.

 

Nach den Klebearbeiten mit Spritzguss und vielen Metallteilen habe ich diese Sachen grundiert. Dafür verwendete ich Mr. Surfacer 1200, das ich minimal verdünnt mit der Airbrush aufgetragen habe.
Diese Grundierung ist anzuraten, damit danach die Farbe gleichmässig auf allen Bauteilen haftet. Außerdem ergibt sich ein gleichmässiger Grundton. Das ist zwar nicht so relevant (etwas Farbunterschiede können schon sein), aber man kann dann die Farbe verhältnismässig dünn aufbrushen und trotzdem gleich eine ausreichende Farbabdeckung erzielen.

Das Cockpit sowie die Einzelteile wurden dann mit Acrylfarben grundiert. Wiederum nach Orignalbildern habe ich mich dazu entschlossen, keine reines Schwarz zu benutzen, sondern den Farbton SCHWARZ-GRAU von Gunze. Dies ermöglicht noch ein schwarzes Washing, aber auch ein Drybrushing ist möglich - und beide Farbarbeiten sind später erkennbar.

Das Innere der Kanzel sowie die Rückwand beim Piloten erhielten einen oliven Farbton. Dieses Oliv entspricht zwar nicht ganz den Originalvorgaben, lockert aber das einheitliche Schwarzgrau etwas auf. Beim Brushen der Innenkanzel war gleichzeitig mein Gedanke, das Innenleben der späteren Rumpffarbe anzugleichen.
Rechts ist eine Detailaufnahme der Pilotenrückwand.

 

Jetzt kamen die farblichen Detailarbeiten an die Reihe. Auf beiden nebenstehenden Bildern sind die Armaturenbretter zu sehen - bereits fertig bemalt und leicht gealtert.
Die Anzeigen in den Instrumenten stammen von einer Plastikfolie, die unter dem Ätzteil angebracht wurden und im Eduard-Satz enthalten sind. Die grünen Monitore habe ich erst silber grundiert und danach vorsichtig mit CLEAR GREEN bemalt. Leider ist der von mir beabsichtigte Effekt etwas zu hell geraten.

Weiter ging es dann mit den Farbdetails. Erst nahm ich mir die Steuerknüppel vor, die für beide Besatzungsmitglieder vorhanden sind. Nach der schwarzen Grundierung erhielten sie den Vorbildern entsprechende Markierungen (ganz links).
Danach wurden die verklebten Armaturen mit einem anderen Schwarzton nochmals überarbeitet, um weitere optische Unterschiede zu erreichen. Dieses Schwarz ist das TIRE BLACK, ebenfalls von Gunze (2. v. links).
Die rechten beiden Bilder zeigen einmal den komplettierten Arbeitsplatz des Piloten sowie die grundierte Platte (Motor) des Hauptrotors. Die Innenfarbe der meisten amerikanischen Hubschrauber ist das grün-gelb, das im Farbsortiment von Tamiya vorhanden ist.

Farbliche Alterungsarbeiten sind hier nicht so genau zu erkennen, doch ein Washing und verschiedene Trockenmalarbeiten habe ich an diesem Cockpit noch durchgeführt, um die Tiefen, Ecken und Kanten der Cockpitwanne optisch herauszuarbeiten sowie etwas Alterung und gebrauchten Eindruck darzustellen.

 

Jetzt musste ich daran gehen, mich um die "Besatzung" zu kümmern. Weiter oben ist schon zu sehen gewesen, dass die Piloten mit grundiert wurden. Dem ging allerdings eine Menge Kleinarbeit voraus - bedingt durch die beiden Bausatzfiguren.
In Ermangelung geeigneter Piloten auf dem Zurüstmarkt (und meiner Dio-Idee) blieb mir nichts anderes übrig, als die "Bausatz-Figuren" zu verwenden. Und diese sollten aber mit den "Ätzteil-Gurten" angeschnallt werden ... also: zuerst die Gurte anfertigen, bevor an den Piloten 'herumgeschnitzt' werden kann bzw. muss.
Die Bilderfolge zeigt einen Teil dieser vorbereiteten Einzelteile und daran anschließend die zusammengestellten Hüft- und Schultergurte, jeweils zwei Stück pro Figur.

 

Im vorherigen Absatz habe ich bereits die Pilotenfiguren angesprochen. Diese bestehen aus zwei Hälften, vorn und hinten. Dazu wird jeweils der rechte Arm am Rumpf verklebt - und fertig ist das Männchen. Bevor ich diese Arme anbrachte, mühte ich mich jedoch noch ab, die angegossenen Sitzgurte von den Figuren so gut wie möglich wegzubekommen. Diese Mühe konnte ich mir teilweise mit einem Elektrogerät und fräsen erleichtert, dennoch blieb viel Handarbeit mit Skalpell sowie Schleifpapier hängen.
Dann endlich konnte ich anfangen, die Figuren farblich zu gestalten. Nach der Grundierung der Figuren mit unifarbenen Pilotenkombi's und dem Gesicht (ganz links) gab es Uniform- und Gesichtswashing und Trockenmalen sowie verschiedenfarbige Einsatzhelme (2. Bild v. links). Dann wurden beide "GI's" in ihren gepanzerten Sitzen platziert und auch angeschnallt.
Die Gurte wurden vor der Verwendung mit mattschwarz grundiert und nach der Anbringung stellenweise nochmal nachgebessert. Beim Anpassen der Figuren in deren Sitze musste ich nochmals an der Figuren schnitzen - und zwar an "deren Hintern". Die Figuren passten wegen der Zusatzpanzerung der Sitze (mit Ätzteilen) nicht mehr richtig hinein. Aber was einem Modellbauer nicht passt, das wird eben passend gemacht!

 

Während verschiedener Trocknungsphasen an anderen Bauteilen wurde auch das Cockpitinnere fertiggestellt.
Nach dem Trockenmalen des Inneren konnte ich die Maskierung wieder entfernen. Jetzt fehlte bei diesem Bauteil nur noch das Verkleben der seitlichen Armaturen, die sich beim Piloten in Kopfhöhe befinden.
Der Einbau ist mit etwas Sorgfalt zu machen, da die Kabel teilweise noch etwas gebogen bzw. verkürzt werden müssen, um später dann die Kanzel auf das Cockpit aufsetzen zu können.

Zwischenzeitlich kann das Cockpit jetzt vollendet werden. Begonnen habe ich mit dem Einkleben der Steuerknüppel - gefolgt vom Einsetzen (und Verkleben) der Sitze samt Figuren. Zwischen Bordschützen und Piloten kam noch eine "Panzerglasscheibe" und verschiedene PE-Teile, u. a. vier Sensoren, die sich jeweils seitlich der Helme befinden.

 

Abschließend kann ich zum Bau des Cockpits noch folgendes schreiben:

- Piloten grottig
- Ätzteile werten sehr gut auf - passen aber teilweise nicht zum Bausatz
- PE-Teile lohnen nur bei offenen Luken beider "Arbeitsplätze"!

Ansonsten ist nach dem Zusammenbau bzw. Aufsetzen der Kanzel von der Atzteilarbeit (und zum Glück von den Piloten) nicht mehr viel erkennbar.

 

Teil 2: Anbauteile für den Rumpf

 

Die von mir so bezeichneten Bauteile kann man "so zwischendrin" - z. B. vor oder während des Cockpitbau's - erledigen. Dabei handelt es sich in der Hauptsache um die beiden Triebwerke, die Waffenflügel und die optischen Einrichtungen an der Nase des Hubschraubers.

Mit etwas Sorgfalt und ohne Spachteln (lediglich etwas verschleifen der Klebenähte) kann man die dreiteiligen Triebwerke zusammenkleben. Das Gleiche gilt für die vierteiligen Behälter mit den ungelenkten Raketen (dazu aber mehr im Teil Raketenbewaffnung). Die jeweils zweiteiligen Stummelflügel (die als Waffenträger dienen) und die vier Waffenpylonen passen recht gut zusammen und sind leicht und einfach zu verkleben.
Das letzte Bild zeigt einen aufgelegten Waffenpylon auf einem Flügel - und auf diesem Pylon ein Raketenbehälter.

 

Das Anfertigen der Such-, Beobachtungs- und Zieloptiken erfordert etwas mehr Genauigkeit. Beim Verkleben der Grundkomponenten gibt es keine Probleme, bei der farblichen Gestaltung soll man aber wirklich Detailaufnahmen dieser Geräte zu Rate ziehen. Hier ist zum Teil etwas spachteln notwendig, um die Klarsichtteile dem Grundträger anzupassen.
Das Innere der drehbaren Optiken habe ich entweder schwarz ausgemalt oder silber grundiert. Zwei Klarsichtteile (als Scheiben) bekamen von innen eine dünne Bemalung mit CLEAR BLUE. Das untere Teil (mit zwei Sichtblöcken) wurde noch mit einem PE-Streifen nachgerüstet - und die Scheiben umrandete ich mit rot. Auf dem Makro-Bild sieht dies nicht besonders aus, aber am Modell ist es akzeptabel. Hier habe ich nicht genügend Sorgfalt walten lassen.

   

 

Das nebenstehende Bauteil ist nicht im Bausatz enthalten. Es stellt das AN/ALQ-144-Infrarotgerät dar, eine Abwehreinrichtung des APACHE. Es dient dazu, radargesteuerte Luft-Abwehrraketen zu irritieren und einen Abschuß des Apache zu verhindern.
Dieses Bauteil ist auf einer kleinen Plattform, hinter dem Hauptrotor und zwischen den Triebwerken angebracht (wie später zu sehen ist).

Ein sechseckiger Druckbleistift hatte sowohl die einigermassen passende Form als auch die richtige Grösse. Daraus sägte ich mir ein Stück und habe dieses mit zwei runden Sheetplättchen abgedeckt. Nach einer Grundierung wurde das Bauteil silber bemalt und anschließend mit CLEAR RED überzogen. Die obere Abdeckung wurde später mit schwarz lackiert.
Im Original ist diese sechseckige "Trommel" mit vielen quadratischen Scheibchen versehen, die - je nach Lichteinfall - rot schimmern.

 

Ebenfalls einige Bauteile, die mit dem Verbauen "bis zum Schluß warten können", sind die Räder des Fahrwerks. Es besteht aus zwei großen Reifen des Hauptfahrwerks und einem kleineren Rad am Heck.
Die Felgen werden in der Rumpffarbe lackiert und nach Washing/Drybrush noch mit verschiedenen kleinen Farbdetails versehen.

Die Reifen (aus Gummi) können erst danach "aufgezogen" werden, um (fast als letzten Bauschritt) dann auf die Achsen geklebt zu werden.

 

Teil 3: Haupt- und Heckrotor

 

Das Bauen des Haupt- sowie des Heckrotor's ist sehr einfach gegangen. Die meiste Arbeitszeit hat das Bemalen - vor allem des Hauptrotor's - erfordert.
Die folgende drei Bilder zeigen den Hauptrotor in der Rohbauphase. Sowohl die Rotornabe als auch jedes einzelne Rotorblatt sind sehr stabil - die Rotornabe zusätzlich schön detailliert - gegossen. Als einzige Nacharbeit habe ich auf der Oberseite Drähte angebaut. Diese stellen Kabel(?) dar, die beim Original ebenfalls dort angebracht sind.

 

Die Rotorblätter wurden als Erstes mit SCHWARZ SEIDENMATT grundiert. Nach dem Abkleben der Blätterwurzeln erhielt die Nabe ihre Lackierung in Rumpffarbe. Erkennbare Schrauben und teilweise Nieten malte ich mit einem dünnen Pinsel in TITANIUM SILVER (von Tamiya) an, während die Kabel anthrazit bemalt sind. Auf dem ganz rechten Bild ist der Hauptrotor - nach weiteren Alterungs- und Detailbemalungen - fertig.

 

Am Heckrotor waren die Arbeiten ebenfalls sehr einfach zu bewerkstelligen.
Die Halterung am Heck kann beweglich gemacht werden und muss vor dem Verkleben der beiden Rumpfhälften verbaut werden. An der Heckrotorwelle könnte man ebenfalls noch mit Drähten nachdetaillieren, aber hier habe ich der Einfachheit halber die Anweisung der Bauanleitung übernommen. Beim mittleren Bild ist der Rumpf bereits lackiert und die Heckwelle etwas gealtert.
Bei der Bemalung der Heckrotorblätter bin ich ähnlich vorgegangen wie bei den Hauptrotoren.

 

Die letzte Arbeit an allen Rotorblättern war das Altern der Kanten. Dabei sollte man schon darauf achten, dass man dieses Trockenmalen an der richtigen Seite durchführt - also in Drehrichtung! Links eine Detailaufnahme eines Hauptrotor's, rechts die Heckrotoren.
Den Hauptrotor meines Apache habe ich lediglich gesteckt und nicht verklebt - das erleichtert das Verpacken für einen Transport ungemein. Beim Heckrotor ist drauf zu achten, dass die beiden kleinen Blätter assymetrisch angebracht werden. Wenn man beim Bau der Heckwelle etwas aufgepasst hat, können die aber Blätter aber nur auf eine (die richtige) Art und Weise angeklebt werden.

 

Teil 4: Waffen des Apache - RAKETEN

 

Die Hauptbewaffnung des AH-64 Apache sind die AGM-114 HELLFIRE-Raketen. Ein Hubschrauber kann an seinen Aussenstationen bis zu 16 Hellfire's mitführen. Diese radargesteuerte, panzerbrechende Rakete hat eine Reichweite von über 8km - und die modifizierte Ausführung wird eingesetzt nach dem Motto: "Fire-and-Forget".
Im Bausatz sind 12 solcher Raketen vorhanden - 4 davon mit "optischem Suchkopf". Die Bemalung ist ein dunkles Grün.

 

Die zweite Art der Raketenbewaffnung sind die 2,75inch großen, ungelenkten Raketen von Typ HYDRA. Für diese Raketen gibt es Transportbehälter mit sieben oder mit 19 Raketen (die ich verwendet habe).
Im 'Rohbau' stehen diese Raketenpod's weiter oben (bei den Anbauteilen) - hier sind die Behälter in Rumpffarbe lackiert, mit den Decals versehen, gealtert und detailbemalt. Dabei sind einige Unsauberkeiten bei der Farbe erkennbar, die ich aber noch beseitigt habe.

 

Mit welcher Waffenkonfiguration ein APACHE im Einsatz fliegt, richtet sich sowohl nach dem Einsatzgebiet als auch der Art.
Die Standardmunitionierung sind 38 HYDRA und 8 Hellfireraketen. Im Irakkonflikt sind meist 18 Hellfire's an den Waffenträgern aufgehängt worden - genauso ist es aber auch möglich, alle Aussenstationen mit HYDRA's (7 oder 19) zu bestücken.

In verschiedenen Erprobungen wurden Apache's mit SIDEWINDER- und STINGER-Raketen ausgerüstet. Diese Versuche verliefen aber nicht zur Zufriedenheit des Militär's, so dass sich beide Raketentypen (neben vielen anderen Versuchen, u. a. MISTRAL) nicht durchgesetzt haben.
Neben Waffen ist es aber auch möglich, zusätzliche Treibstoffbehälter anzubringen, um die Reichweite des Apache um ein Mehrfaches zu erhöhen. Diese Option wird häufig genutzt, wenn Überführungsflüge durchgeführt werden.

 

Teil 5: Waffen des Apache - M203-KANONE

 

Zur Nahverteidigung bzw. Bekämpfung un- und leichtgepanzerter Ziele hängt unter dem Rumpf des APACHE die M 203 E1-Maschinenkanone. Diese Waffe hat ein Kaliber von 30mm und eine Reichweite von 4.000m. Mitgeführt werden können 1.200 Schuß und die Dauerfeuerrate beträgt 600 - 650 Schuß/min.
Die M 203 soll einen russischen Schützenpanzer auf Höchstweite mit panzerbrechender Munition zerstören können. Für diese Kanone existieren mehrere verschiedene Munitionsarten: panzerbrechend, Spreng- oder Spreng-Splitter-Munition und weitere ...
Der Bordschütze zielt bzw. steuert die Kanone, indem er einfach das Zeil mittels seiner Optiken bzw. Spezialhelm anvisiert. Die Mündung der Kanone folgt den Kopfbewegungen des Schützen.

Die Spritzguss-Darstellung dieser Kanone ist sehr gut - trotzdem kann man noch verschiedene Kabel nachträglich anbringen. Leider sieht man von dieser Waffe am Modell später nicht mehr viel allzuviel, da sie unter dem Rumpf (unter dem Bordschützen) angebracht ist. Deswegen habe ich auch darauf verzichtet, sie beweglich zu machen (was möglich ist) und sie in der Ausgangsstellung montiert - mit leicht nach oben zeigender Rohrmündung.

 

Teil 6: Bau des Rumpfes

 

Nachdem ich die ganzen Einzelkomponenten zusammengebaut hatte, sollte der Rest keine Schwierigkeiten mehr darstellen, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Es begann bereits mit dem Zusammenkleben der beiden Rumpfhälften!

Die Heckrotorwelle war verbaut - und die Cockpitwanne passte ebenfalls, vorher ... Jetzt, mit eingesetzten Piloten, stieß die hintere Figur mit dem Helm an der Oberkante des Rumpfes an.
Ich musste den Piloten wieder aus dem Cockpit reissen und in tieferer Position einkleben. Dabei stieß ich wiederum auf einige Probleme, die ich aber mit viel Kleinarbeit beseitigen konnte - bis es endlich zum nebenstehenden Bild kam. Das beigestellte Tamiya-Farbglas verdeutlicht die Länge dieses Modells.

Das Aufsetzen der Cockpitkanzel bereite die nächste Schwierigkeit: Wenn es an der einen Seite glatt von der Kanzel auf den Rumpf überging, befand sich auf der anderen Seite eine kleine Abstufung. Außerdem stand die mittlere Strebe (dunkel lackiert) hervor!
Diese musste ich mit Sekunden- und Plastikkleber nach innen fixieren, denn die Biegung dieser Strebe nach innen war nicht ausreichend.

Der Oberhammer kam aber erst noch, was die Passform anbetraf! Die Bodenplatte - mit der Halterung für die Maschinenkanone - machte noch einen recht akzeptablen Eindruck, als ich die Trockenpassung und gleich im Anschluß das Verkleben durchführte (Bild links). Aber als ich dann die beiden seitlichen Backen ansetzte, konnte ich schieben und testen, wie ich wollte ... es waren regelrechte "Schluchten" vorhanden - vor allem im Frontbereich der Seitenteile (Bild mitte und rechts).

 

Im oberen (vorderen) Bereich konnte ich die Ungleichmässigkeiten durch Feilen und Schleifen einigermassen berichtigen, dass sie nicht mehr so groß waren wie auf den obigen Bildern zu sehen.
Dann wurde die Spachtelmasse ausgepackt! Die groben Sachen verfüllte ich mit WHITE PUTTY, während die Feinarbeit dann mit Flüssigspachtel gemacht wurde. Das Verschleifen führte u. a. dazu, dass einige erhabene Nietenreihen mit wegschliffen wurden. Andererseits war das aber nicht so tragisch, da sich diese unten am Rumpf befanden.

 

Das Anbringen der Triebwerke war jetzt wieder eine kleine Phase der Erholung! Diese passten an die vorgesehenen Stellen und hatten keinerlei Verzug. Mit den beiden Spannzwingen konnten die Bauteile schön fixiert werden - dann ließ ich noch etwas Flüssigkleber in die Klebenähte laufen und aushärten.
Die minimalen Schleifarbeiten zum Maskieren der Klebenähte sind eigentlich nicht erwähnenswert.

Bei einer genaueren Betrachtung des bisher Verklebten fiel mein Blick auf einen dicken Spalt zwischen der oberen Rumpfnase und der darunterliegenden Cockpitkanzel.
Bei einer Nachschau in meinen Referenzmaterialien stellte ich dann fest, dass das an dieser Stelle nicht sein darf. Ich schnitt mir eine kleine Plastikplatte zurecht, die ich zwischen Rumpf und Kanzel schieben und den Rest dann mit Spachtelmasse auffüllen konnte.
Über dieser Stelle ist eine Sinkstelle zu erkennen, die bereits verspachtelt und verschliffen ist - genauso wie der kleine Spalt am Stummelflügel unterhalb des Triebwerks, der ebenso mit Flüssigspachtel aufgefüllt wurde.

Im bisherigen Überblick sieht das Modell recht ansehnlich aus.

- die Seitenbacken beiderseits des Cockpits sind verklebt und spaltfrei
- die Stummelflügel kleben am Rumpf (in waagrechter Position)
- der Heckflügel ist verbaut in Landestellung
- die Fahrwerksstreben sind in Position
.

 

Nach eingehender Betrachtung verschiedener Rumpfbilder musste ich feststellen, dass am Modell einige Haltegriffe und Tritte nicht am Modell berücksichtigt waren. Diese konnte ich mit Draht aber leicht nachbilden. Für alle Griffe etc. habe ich den Draht genommen, da dieser - in aufgebohrten Rumpflöchern verklebt - wesentlich schwerer abbrechen kann als die vorgesehenen "Plastikgriffe".
An Heckausleger des Apache ist eine Antenne angebracht, die im Bausatz ebenfalls vergessen wurde.

 

Nach mehrmaliger Überprüfung des Modells sowie mehreren Vergleichen mit Originalbildern war ich nun soweit, dass ich die meisten (wenn nicht alle) Bausatzmängel erkannt und beseitigt hatte. Das Verspachteln und Verschleifen der verzogenen Bauteile war dabei die meiste Arbeit - teilweise durfte ich viel Material wegnehmen, andernteils viel Spachtelmasse in die vorhandenen Verzugsspalten und Klebenähte füllen und plan schleifen.

Aber nun konnte ich (endlich) mit Farbe beginnen!

 

Teil 7: Grund-/Detailbemalung sowie Alterung des Rumpfes

 

Das Modell wurde zu Beginn mit Gunze's Mr. Surfacer 1200 grundiert (links). Minimalste Spalten wurden entweder dadurch geschlossen oder ich konnte aufgrund des hellen Grautones genau sehen, wo ich nochmal nacharbeiten musste.

Dann machte ich ein Pre-Shading - Vor-Schattieren. Alle markanten Ecken und Kanten wurden mit Mattschwarz und einer dünnen Düse "gekennzeichnet". Wenn danach die Grundfarbe aufgebrusht wird, und bei den schattierten Bereichen 'wolkiger', entstehen die ersten optischen Effekte, die die eintönige Grundfarbe des Hubschrauber's bereits brechen.

Jetzt erfolgte die Grundierung des Rumpfes. Dazu nahm ich einen Farbton von ModelMaster, HELO DRAB, das dem Farbmuster der US Army für Hubschrauber nach "Federal Standard" entsprach.

Die Farbe wurde überwiegend deckend gebrusht - ausgenommen die vorschattierten Stellen. Dort schimmerte das Schwarz noch durch.

Dann hellte ich das HELO DRAB mehrmals leicht auf und bemalte verschiedene Flächen mit dem Pinsel, ganz unregelmässig.

Die Einheitlichkeit dieses Grünton's wurde somit wieder unterbrochen und gleichzeitig ein optische 'Gebrauchteindruck' erzeugt.

 

Das Aufbringen der Decals war an der Reihe. Dazu habe ich die entsprechenden Stellen leicht mit Klarlack gebrusht, um glatte Oberflächen zu bekommen. Die Decals machen auf dem Trägerbogen einen guten Eindruck, der sich allerdings bei der Verarbeitung nicht bestätigte.
Ich musste viel Geduld und das Zaubermittel SET & SOL verwenden, damit sich die Decals sauber und blasenfrei an den Rumpf anlegten.

Nach dieser Aktion - und mindestens einer Nacht Pause - wurde der Rumpf komplett mit Klarlack, matt, von Gunze erstversiegelt. Hier zahlt sich jetzt die Geduld aus, die man beim Decal-kleben verwenden soll.

Im Decalbogen waren die Triebwerkmarkierungen (schwarze Streifen) vorhanden. Ich habe aber die entsprechenden Stellen sorgfältig mit Tamiya-Maskierband abgeklebt und diese Streifen aufgemalt.

Der erzielte Effekt ist besser als mit einen Decal und trotz des Mehraufwandes war ich der Meinung, das es sich gelohnt hat - vor allem musste ich mich über mögliche störrische oder gerissene Decals ärgern.
Gleichzeitig bekamen die Triebwerksauslässe eine metallisch-schimmernde (erste) Grundfarbe.

Auf der rechten Rumpfseite, in Höhe des Cockpits, sind auf der Seitenwulst zwei markante Anti-Rutsch-Flächen angebracht. Diese dienen dazu, dem Piloten und dem Schützen das Einsteigen zu erleichtern bzw. sicherer zu machen, wenn das Fluggerät nass ist.

Diese Flächen habe ich mit gesiebtem Vogelsand hergestellt, den ich auf Plastikkleber gestreut habe. Außen um diese Fläche habe ich abgeklebt, um ein klar definiertes Rechteck zu bekommen. Der Kleber hat das Material etwas angeweicht und so dem Sand den entsprechenden Halt verschafft. Nachdem alles getrocknet war, wurden beide Anti-Rutsch-Flächen in mattschwarz bemalt.
Die Fusel auf dem Bild sind entfernt worden.

In der Übersichtsaufnahme links sieht das Modell jetzt schon viel besser aus als noch in unlackiertem Rohzustand.
In der Öffnung des Rotorkopf's ist nach wie vor ein Stofftuch (Zewa), um zu verhindern, dass bei den ganzen Airbrusharbeiten Farbe oder Farbnebel dorthin gelangt und mir die gelb-grüne Lackierung "versaut".

Auf dem rechten Bild ist eine rote Markierungen zu erkennen, die mit dem Pinsel ergänzt wurden. Desweiteren erkennt man bei einigen Decals, dass trotz aller Sorgfalt Luft unter dem Decal geblieben ist. Die grauen Schleier stammen vom Tamiya-Klarlack, dem ich Mattierer beigegeben hatte. Leider hinterließ diese Mischung unschöne Flecken, die jedoch in diesem Falle gar nicht so schlecht waren.

Das linke Bild lässt einen guten Vergleich sehen, was ein Washing bewirkt.
Der dunkle Teil ist bereits mit einer braun-schwarzen Mischung bestrichen worden, während weiter vorne, im Cockpitbereich noch die pure Grundfarbe vorhanden ist.

Eine Detailaufnahme aus dem Bereich des Heckausleger zeigt rechts die entstandenen Farbschattierungen nach der Anwendung mehrerer unterschiedlicher Washes. Ich habe hier nicht nur dunklere Farben (als das HELO DRAB) verwendet, sondern u. a. auch die Farbe DUNKLER und LICHTER OCKER angewendet. So ist ein gewisser Grad von "Verschmutzung/Verdreckung" entstanden, wie er beispielweise durch mangelnde Wartung (aus welchen Gründen auch immer) geschehen kann.

Ich befand mich hier gerade in einer Probierphase und habe dies für die nachfolgende Technik ausgenutzt, die sich FADING nennt.

Verschiedene Ölfarben wurden mit einem dünnen Pinsel aufgetragen. In der Nähe von Ecken/Kanten dunklere Farben, auf ebenen Flächen dominieren hellere Farben.
Mit einem weichen Flachpinsel wurden dann diese Farben ineinander verstrichen und verteilt - aber immer nur in eine Richtung und mit geraden Pinselstrichen. Der Pinsel selbst wurde immer wieder gesäubert und mit Künstlerterpentin befeuchtet.

Der gewünschte Effekt ist auf dem rechten Bild (bedingt) erkennbar: Die grüne Fläche über dem Triebwerksraum hat weitere Schattierungen bekommen.

Die nächste Bilderserie zeigt ein Zwischenergebnis der ganzen bisherigen Farbspieleren (die auch nicht in diesem Bericht komplett aufgeführt sind). Auf den Stummelflügeln wurde ein Detailwashing mit BURNT UMBRA durchgeführt, das auch verschiedentlich am Rumpf benutzt wurde.
Die Triebwerksauslässe sind metallisiert (Dry-Brush) und auf den Triebwerken bzw. dazwischen sind die unterschiedlichen Farbnuancen erkennbar.

Nach Originalbildern sind die APACHE-Hubschrauber grösstenteils in einem - zumindest optisch - schlechten Zustand, verschmutzt, ausgebesserte Stellen etc. Bevor ich mit Farbe ans Modell ging, war ich mir nicht darüber im Klaren, ob ich einen einigermassen ansehnlichen Helikopter oder eher ein im Einsatz stehendes Fluggerät darstellen wollte.
Im Verlauf der diversen "Malerarbeiten" entstand dann aber doch eine ziemlich vergammelte Maschine. Der Einsatz der verschiedenen Farb- und Maltechniken - noch dazu rein im 'Probiermodus' - hat es so ergeben. Allerdings gefiel mir der Effekt, der dadurch entstanden ist.

 

Nach Abschluß der Alterungs- und Verschmutzungsarbeiten kam die Detailbemalung wieder an die Reihe. Auf dem linken Bild sind beispielsweise die schwarzen Scheibenwischer (vorn & oben) sowie die 'gummierten' Griffe zu erkennen.

Auch im Heckbereich gab es noch einige spezielle Teile bzw. Flächen, die eine andere als die Hubschrauberfarbe erhielten.

Als kleine Farbtupfer auf dem "sonst recht unansehnlichen" Hubschrauber gab ich mir bei der Gestaltung der Positionsleuchten besondere Mühe. Die Klarsichtabdeckungen des Bausatzes sind leider etwas überdimensioniert, aber ein Abschleifen zum Beispiel wollte ich mir hier nicht antun.
Seitlich bohrte ich kleine Löcher, in die Plastikstäbchen kamen und so die roten Leuchten darstellen. Die vorderen Leuchten (rot & blau) sind dem Original nachempfunden. Dafür wurden die angegossenen Teile silber grundiert und mit CLEAR RED bzw. BLUE übermalt.

 

Teil 8: Endmontage des Apache

 

Während der Rumpfmontage und -bemalung wurde verschiedenen Anbauteilen die gleiche Behandlung zuteil. Aber sie waren noch nicht mit dem Rumpf verbaut. Ich habe mich für diese Vorgehensweise während der "Farb-Phase" entschieden, um bei andersfarbigen Bauteilen/-gruppen nicht die doppelte Arbeit mit Farbausbesserungen zu haben - bedingt z. B. durch Sprühneben oder Farbspritzer.
Jetzt folgte als (vorletzte) Maßnahme das Verkleben dieser Einzelteile am Rumpf des Hubschraubers.

Bilder von links oben nach rechts unten:

- CHAFF/FLARE DISPENSER - Hitze-/Leuchtpatronen zum Ablenken hitzesuchender Raketen (scratch)
- asymetrischer Heckrotor
- AN/ALQ-144 "Disco Licht"
- linke und
- rechte Bewaffnung AGM-114 HELLFIRE's & HYDRA's
- die optischen Einrichtungen TADS (unten) und PNVS (oben)

 

Zu den optischen Einrichtungen noch eine kurze Erklärung:

TADS: (Target Acquisition Designator System)

Dieses Kombigerät dient dem Beobachten und Zielauffassen bzw. Zielen für den Bordschützen. In diesem unteren Optikteil sind insgesamt vier Geräte untergebracht:
- ein Hochleistungs-Beobachtungsgerät
- ein nach "vorne sehender Infrarot-Sensor" FLIR
- ein hochauflösendes TV-System für Tagesoperationen
- ein Laserentfernungsmesser und Lasermarkierer

Das obere PNVS (Pilot's Night Vision Sensor) dient dem Piloten als 'Sehhilfe' bei Flügen/Einsätzen in der Dunkelheit.

 

 

Bilder des fertiggestellten AH-64 A 'APACHE'

 

Mit einem KLICK HIER geht's zum "Landeplatz" ...

Kampfhubschrauber APACHE

 

 

 

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